Fülle

Fülle

Wer geerdet ist,
kann auch den Himmel berühren.
Ein Flügelschlag nur
und schon kannst du spüren
die unendliche Weite
von Wegen zum Gehen.
Folge den Zeichen!
Du kannst sie schon sehen.
Lass dich treiben
zu den offenen Türen.
Wer geerdet ist,
kann auch den Himmel berühren.

(Anke Mehrholz)

Bei meiner Beobachtung der Kraniche, dieses Mal an einem ihrer Futterplätze, kam mir der einleitende Gedanke zu diesem Gedicht in den Sinn:

Wer geerdet ist,
kann auch den Himmel berühren.


Nur ein Satz, der eine große Weite öffnet zwischen Himmel und Erde, oder auch anders herum. Oder wie oft auch gesagt wird, „Es gibt soviel mehr zwischen Himmel und Erde …“; unendlich viele Möglichkeiten, wie Leben gelebt werden kann, Herausforderungen gelöst werden können und sich Türen zum Glücklichsein öffnen.

Am Ende sollte jeder von uns den MUT haben, seinem ganz eigenen Weg zu folgen.

Und ja, Leben darf auch einfach sein. Nicht immer braucht es ein mit dem Kopf durch die Wand gehen.

Daran muss ich gerade denken, wenn ich auf eine Karte von Dr. Henning Alberts (https://alberts-training.de/) aus meiner Hypnoseausbildung gucke:


Durch Wände geht man
am besten durch die Tür.
Aber wenn da gar keine Wände sind,
sondern nur eine Tür?

Anke Mehrholz